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Die Schwarzwälder Trachten Touristen und Einheimische sehen im Tragen der Schwarzwälder Trachten etwas ganz besonderes. Ein wesentlicher Bestandteil der Schwarzwälder Tracht ist der Bollenhut, welcher schon seit mehr als 300 Jahren besteht. Die Farbe des Bollenhuts hängt vom Familienstand der Trägerinnen ab. Unverheiratete Frauen tragen einen roten, verheiratete einen schwarzen Bollenhut. Heutzutage ist die Tracht etwas so besonderes geworden, dass sie nur noch an Volksfesten oder Familienfeiern getragen wird. Durch das Tragen dieser Tracht haben die Schwarzwälder die Möglichkeit, sich selbst und auch ihre Kultur zu präsentieren und Touristen näher zu bringen. Oftmals wird die Tracht getragen, um Werbung im Fremdenverkehr zu betreiben. Charakteristisch für den Bollenhut ist, dass dieser größtenteils aus einem Strohgeflecht besteht und auf diesen elf Wollkugeln aufgesetzt sind. Damit erreicht der Bollenhut bei der Schwarzwälder Tracht ein Gewicht von bis zu zwei Kilo. Als besonderes Merkmal wird der Bollenhut nicht einfach nur auf dem Kopf getragen, sondern mit zwei Bändchen unter dem Kinn festgebunden. Der Rest der Tracht besteht im Schwarzwald aus einem schwarzen Rock mit Falten, einer darauf befindlichen schwarzen Schürze aus Seide und einer weißen Bluse, welche Puffärmel hat. Drüber trägt man traditionell noch ein Leibchen aus Samt, welches mit Blüten verziert ist. In Haslach gibt es für Besucher ein Trachtenmuseum, bei welchen sowohl verschiedene Modelle ausgestellt sind als auch dem Besucher die Tradition und die Geschichte der Trachten näher gebracht wird. Wer Urlaub im Schwarzwald macht, sollte einen Besuch in diesem Museum nicht verpassen. |
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